28 persönliche Fragen & Antworten – alles für den #sba2016 Award!

Vielen lieben Dank dem großartigen Seppo für die Nominierung zur „Seppo Blog-Auszeichnung 2016, kurz SBA 2016. Was das genau ist könnt ihr auf seppolog genauer nachlesen. Kurzum: ein Blogger – eine Idee – eine Auszeichnung (für sich selbst) und bääm, (bis dato) 109 interessierte / nominierte Blogger. Aus Ironie wird Ernst, naja teilweise zumindest^^. Ein Schmunzeln kann mir während ich diese Zeilen schreib, nämlich nicht ganz verkneifen.

Ähnlich wie beim Liebster Award ist es jedenfalls eine spitzen Möglichkeit unbekannte Blogs bekannter zu machen – mit allerdings wesentlich kreativeren Fragen an die teilnehmenden Blogger. Schließlich zögerte ich auch hier keine Minute mitzumachen und erlaube mir eine große Ausnahme diesen Post auf Deutsch zu schreiben. Folgend findet ihr meine Antworten auf die erlesenen 28 Fragen als Teil der Nominierung. Enjoy 🙂

1. Was haben Seppo und Du gemeinsam?

Wir sind verrückt und selbstverliebt genug unsere Gedanken unaufgefordert der digitalen Außenwelt aufzuzwingen.

2. Wieso hättest Du die SBA nicht verdient?

Hm.. no way, dass ich die SBA nicht verdient habe 🙂

3. Eine Woche lang keine (soziale) Technik: kein Handy, kein Facebook, kein Blog – nichts. Was würde das mit Dir machen?

Entspannung, Frieden, Konzentration auf das Wesentliche (zugegebenermaßen erst nach einer ersten Phase der Orientierungslosigkeit)

4. Was inspiriert Dich für Deine Themen?

Mein Fernweh, meine Reisen, Emotionen und Gefühle, andere Blogs, Freunde und Familie, Artikel und Geschichten, die ich lese und meine Gedanken die ich mir zu all diesen Dingen mache.

5. Wer hat Dir das Hirn so manipuliert, dass Du bei so einem Wettbewerb teilnimmst?

Da kann ich niemanden außer mir selbst die Schuld in die Schuhe schieben. Das war wohl Teamwork von meinem Ego mit Ehrgeiz, Neugier, Lust und Laune.

6. Wer sollte Deinen Blog besser nicht lesen?

Es soll natürlich JEDER meinen Blog lesen. Wer hat schon kein Interesse oder Lust am Reisen? *gg*

7. Auf einer Skala von eins bis zehn: Was isst Du am liebsten?

Die 8, die ist besonders saftig.

8. Welchen Titel hatte Dein erster Blog-Eintrag, welchen wird Dein letzter haben?

Mein erster: „About MyTravelEmotion“ / Mein letzter: „Bin dann mal weg“

9. Was frühstückst Du?

Kaffee.

10. Katze oder Hund?

Geht auch Hase? Truth is, ich bin kein großer (Haus)Tierliebhaber. Was hat es überhaupt nur immer mit diesen Tierfragen auf sich? Ich habe gehofft, diese nach der Freundschaftsbuch Ära der mid-10er hinter mir lassen zu können.

11. Hast Du sonst niemanden, dem Du das alles erzählen könntest?

Solche Fragen stellt mir doch sonst niemand^^.

12. Wer liest Dich überhaupt?

Du in diesem Moment.

13. Was müsste geschehen, dass Du mit dem Bloggen aufhörst?

Ich müsste den Spaß daran verlieren. Ein Szenario, dass ich mir aktuell nicht vorstellen kann.

14. Welche Eigenschaft an einem Menschen schätzt Du am meisten?

Authentizität, Ehrlichkeit und Freundlichkeit (aufgrund meiner Entscheidungsschwäche habe ich mich auf keine eine Eigenschaft einschränken können).

15. Was ist Deine beste Eigenschaft?

Meine Empathie. Hmm.. oder doch mein Optimismus. (bestimmt nicht meine Entscheidungsfreude wie die vorherige Frage erahnen lässt^^)

16. Was ist Dein größter Fehler?

Es immer allen Recht machen zu wollen weil ich zu viel Wert auf die Meinung anderer lege.

17. Wie, denkst Du, sehen Dich die anderen Menschen?

Von oben ^^ (bin 1,60m kurz) und meistens mit einem Lächeln im Gesicht.

18. Was würdest Du niemals in einem Blog posten?

Anzügliche, beleidigende, illegale Fotos oder Texte sowie Inhalte, mit denen ich mich nicht identifizieren oder die ich persönlch nicht unterstützen kann.

19. Glaubst Du neben Seppos Blog noch an andere Wunder?

Auf jeden Fall! Ich bin mir sicher, dass auf der ganzen Welt jeden Tag kleine und große Wunder geschehen.

20. Wenn Du einen Gegenstand in eine Zeitkapsel tun könntest, welche erst in 100 Jahren geöffnet werden würde, welcher Gegenstand wäre das?

Ein Fotoalbum, das mich an die schönsten und bewegtesten Momente meines Lebens erinnert.

21. Was bedeutet Schreiben für Dich, was macht es mit Dir?

Beim Schreiben vergesse ich die Welt um mich herum, kann abschalten und meine Gedanken auf etwas rein Positives und Erfreuliches lenken. Genau das Gefühl, das ich meinen Lesern vermitteln möchte.

22. Wie kriegst Du Seppo ins Bett?

Hm will ich das?

23. Was macht Mannsein für dich aus, was Frausein?

Ein Mann ist männlich und eine Frau ist weiblich. Charakteristiken, Interessen, Denkweisen, persönliche Ziele und Einstellungen sollten sich meiner Meinung nach geschlechtsunabhängig entfalten.

24. Was bedeutet das Konzept der ewigen Liebe für Dich? Ist es möglich? Wünschenswert?

Für mich bedeutet es gegenseitiges und uneingeschränktes Vertrauen, Aufrichtigkeit sowie Respekt aller Eigenschaften und Werte des Partners / der Partnerin wobei sich beide zu gleichen Maßen zueinander hingezogen fühlen. Es bedeutet auch Akzeptanz und Förderung der Eigenständigkeit, der Weiterentwicklung und des Freiraums des Einzelnen. Für mich persönlich ist es wichtig, dass beide voneinander lernen, sich inspirieren und zueinander aufsehen können. Es ist zweifelsohne möglich und jeder Mensch auf dieser Welt sollte dieses Glück erfahren.

25. Warum sind 28 Fragen zuviel?

In der Kürze liegt die Würze – im Fall von 28 Fragen richtet sich dieser Spruch allerdings an die Antworten. Dann sind 28 Fragen bestimmt nicht zu viel.

26. Blogger seien Selbstdarsteller, heißt es oft. Warum stimmt das – und ist das schlimm?

Mit diesem Gedanken musste ich mich tatsächlich erst anfreunden weil ich mich nie als Selbstdarsteller beschrieben hätte. Das schöne am Bloggen ist aber auch, dass man sehr viel über sich selbst lernt und ich habe für mich erkannt, dass am Ende des Tages ich als Person im Mittelpunkt meines Blogs stehe. Natürlich ist ein Blog an sich eine Plattform für jegliche Art von Inhalten und jeder Blogger entscheidet für sich selbst welchen Inhalten Raum auf der Webseite gegeben wird. Und bereits das gibt schon sehr viel über den Blogger persönlich preis und letztendlich lebt jeder Blog von Lesern, einer Community, die man sich mit viel Ausdauer und Leidenschaft aufbauen muss. Dazu gehört der persönliche Auftritt im digitalen Leben auf diversen sozialen Plattformen genau so dazu wie das Netzwerken und Bewerben des Blogs “im echten Leben”. Als Blogger wird man von einer Person in gewissem Maß auch zu einer Marke und als Marke will man für etwas stehen und gewisse Werte vermitteln. Daher kann ich mit der Erkenntnis, dass ich letztendlich wohl doch eine Selbstdarstellerin bin, sehr gut leben.

27. Warum machst Du bei dieser Nummer mit?

Warum nicht? Siehe auch Frage 5.

28. Wie löst Du zwischenmenschliche Konflikte? Offensiv, defensiv oder gar nicht?

Auch das war bzw. ist ein persönlicher Lernprozess, da man mich generell als harmoniesuchend und –liebend beschreiben kann. Daher bin ich zwischenmenschlichen Konflikten immer aus dem Weg gegangen und neige noch immer dazu sie gar nicht zu lösen – leider. Es überrascht keinen, dass das langfristig nicht gut gehen kann und tiefgreifende Konflikte früher oder später eskalieren – zu einem Zeitpunkt, wo sich schon viel aufgestaut hat. Daher beginne ich Konflikten immer öfter offen entgegen zu treten – aktuell noch eher defensiv, aber abhängig von meinem emotionalen Involvement auch schon mal offensiv. Was nicht ist kann ja noch werden. 

Ich hoffe die Antworten werfen kein falsches Bild auf mich – aber all in all sind die Fragen ganz ausgeglichen quer durch den Gemüsegarten gestellt, sodass ihr vermutlich einen ganz guten Eindruck von mir bekommen hab – ob ihr wolltet oder nicht. Dankt Seppo! 🙂